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Stellungnahmen

50+1-Regel durchsetzen – Jetzt! – Fanszenen Deutschlands

Am heutigen Dienstag hat Deutschlands höchstes Gericht, der Bundesgerichtshof, den Rausschmiss von Martin Kind als Geschäftsführer bei Hannover 96 bestätigt. Der Vorstand des Muttervereins hatte Martin Kind im Sommer 2022 mit sofortiger Wirkung abberufen, dagegen wehrte sich dieser vor Gericht und bekam bei den regionalen Gerichten mehrfach Recht. Erst vor dem BGH hat sich der Mutterverein ganz im Sinne der 50+1-Regel, deren Beachtung und Verteidigung durch den Vorstand auf eindeutigen Mitgliederwunsch auch in der 96-Vereinssatzung verankert wurde, unternehmens- und verbandsrechtlich durchsetzen können. Zwar bleibt Martin Kind der hannoverschen Fußballwelt weiterhin als Geschäftsführer der Investorengesellschaft und der Stadiongesellschaft erhalten. Allerdings unterliegt er in dieser Rolle nach §2 Absatz 1i der DFL-Lizenzordnung ebenfalls der Geschäftsführung der Profigesellschaft, die dort die maßgebliche Kontrolle haben muss.

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Gemeinsame Stellungnahme zur Reformierung der UEFA-Wettbewerbe

Für wen ist dieser Fußball noch?

Zur Saison 2024/25 tritt eine umfassende Reformierung der UEFA-Wettbewerbe in Kraft,
der eine erhebliche Mehranzahl an Spielen folgt. Neben einer höheren Belastung für Spieler
und Fans geht damit insbesondere eine Erhöhung der Erlöse einher, die die bisherigen
Strukturen im europäischen Vereinsfußball verfestigen und die Unausgeglichenheit
innerhalb der nationalen Ligen verschärfen wird. Wir fordern die Verantwortlichen dazu
auf, nachhaltige Lösungen für den gesamteuropäischen Fußball zu entwickeln, um national
wie international gerechte und spannende Wettbewerbe zu gewährleisten.

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Nein zu Investoren in der DFLAbschlusserklärung zum Scheitern des Investorendeals – Fanszenen Deutschlands

Ein guter Tag für den Fußball und alle, die ihn lieben!

Der 21.02.2024 wird vielen aktiven Fußballfans lange im Gedächtnis bleiben: Das DFL-Präsidium verkündete, dass der Prozess rund um den Einstieg eines Investors in eine Tochtergesellschaft der DFL nicht mehr fortgesetzt werde.

Ein knappes Jahr nachdem wir uns erstmals mit dem Thema beschäftigen mussten, scheint das Vorhaben nun bis auf Weiteres gestoppt worden zu sein. Eine Entwicklung, die wir im höchsten Maße begrüßen und die sicherlich – insbesondere in ihrer ungeahnten Dynamik – nicht zuletzt auf die akribische Arbeit der aktiven Fans zurückzuführen ist.

Deshalb ist es angebracht, jedem zu danken, der in den vergangenen Wochen und Monaten seinen Beitrag dazu geleistet hat, ein solches Ergebnis zu ermöglichen. Wir Fußballfans haben gezeigt, wie stark wir gemeinsam sein können.

Die zurückliegende Zeit hat aber ebenso unter Beweis gestellt, dass Prozesse rund um den Einstieg von Investoren schnell wieder an Fahrt aufnehmen können. Darüber hinaus wurde deutlich, dass es noch viele andere Themen, wie den Erhalt der 50+1-Regel, gibt, die den deutschen Fußball auch in Zukunft beschäftigten und unsere Aufmerksamkeit erfordern werden. Im Sinne des deutschen Fußballs gilt es daher, weiterhin wachsam und kritisch zu bleiben!

Fanszenen Deutschlands im Februar 2024

Stellungnahme Fanszenen Deutschlands

Die anhaltenden Proteste der Fanszenen Deutschlands in den Stadien zeigen Wirkung. Diverse Vereine als auch das DFB-Präsidium sowie der Großteil der medialen Berichterstattung haben erkannt, dass der Weg nicht an einer erneuten Abstimmung unter den 36 Mitgliedervereinen der DFL vorbeiführt.

Leider müssen wir feststellen, dass aus Kreisen des DFL-Präsidiums wohl der Plan verfolgt wird, die Neuwahl unter anderen Bedingungen als im Dezember durchführen zu lassen. Anstatt einer 2/3-Mehrheit soll nun eine einfache Mehrheit ausreichen, um den DFL-Geschäftsführern die weiteren Verhandlungen mit CVC zu deren Einstieg in die DFL zu ermöglichen.

In aller Klarheit: Wir fordern eine offene Neuabstimmung mit einer benötigten 2/3-Mehrheit unter Einhaltung der 50+1-Regel!
Alles andere ist eine Farce und nichts weiter als eine Zuspitzung dieser handfesten Krise des Deutschen Fußballs!

Vereine, seid euch eurer Verantwortung bewusst und steht für eine offene Neuwahl unter selben Bedingungen wie im Dezember ein!

Die Fanszenen Deutschlands im Februar 2024

Nein zu Investoren in der DFL – Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands

Mit dem Plan die Liga durch den Einstieg eines Investors attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten, befindet sich die DFL erneut auf dem Irrweg der Kommerzialisierung.
Anstatt endlich wirklich tiefgreifende Reformen anzugehen, die den sportlichen Wettbewerb stärken und schützen, wird die Zukunft des Fußballs für kurzfristige Einnahmen verkauft.
Wieder einmal wird dabei deutlich, dass einige wenige Funktionäre im Hinterzimmer Entscheidungen treffen und Weichen stellen, die über Jahrzehnte hinaus uns alle als Fußballfans betreffen.
Ohne die engagierte Arbeit der Fanszenen und einiger Journalisten hätte dieser Vorgang gänzlich ohne öffentliche Diskussion stattgefunden.
Auch jetzt noch wird durch eine intransparente Informationspolitik seitens der DFL versucht, die Entscheidungshoheit bei einem kleinen Kreis von Personen zu belassen.

Daher fordern die Fanszenen Deutschlands:

  • Transparenter Umgang mit den Medienrechten und der MediaCo KGaA.
  • Offenlegung der Investoren und der Bedingungen der Zusammenarbeit.
  • Bestätigung sämtlicher Entscheidungen durch alle Stammvereine der 36 Mitgliedsvereine.

Schluss mit dem Vermarktungswahn – Nein zu Investoren in der DFL!
Fanszenen Deutschlands im April 2023

Statement zum heutigen Heimspiel gegen Heidenheim

Moin Werderfans,

zum heutigen Spiel gegen Heidenheim kann das Weserstadion erstmals seit Pandemiebeginn wieder voll ausgelastet werden. Dennoch müssen wir euch mitteilen, dass wir noch nicht an unseren gewohnten Platz in der Ostkurve zurückzukehren werden. Auch wenn uns diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist, bleiben wir dem heutigen Spiel fern.

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Nein zum Investor!

Wie es sportlich um den SV Werder Bremen in den letzten Jahren gestellt war, konnte man sehr gut anhand der Tabelle am Saisonende ablesen. Nicht so deutlich sichtbar war hingegen die schwerwiegende finanzielle Situation, in der sich unser Verein befindet. Obwohl der Verein seit Beginn der Pandemie sehr offen mit der Situation umgegangen ist, offenbarte letztlich erst das Prospekt zur Anleihe das tatsächliche Ausmaß der finanziellen Misere.

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Die Wahrheit liegt auf dem Platz – Personelle Konsequenzen in allen Bereichen, jetzt!

Der zweite Abstieg aus der Bundesliga in der Vereinshistorie unseres SV Werder ist seit Samstag Gewissheit. Unsere Emotionen und Gedanken sind nach wie vor schwer in Worte zu fassen. Auch wenn es in den letzten Jahren schon mehrfach auf ein Herzschlagfinale zum Klassenerhalt hinauslief, hat die Mannschaft in den letzten 10 Bundesligaspielen dieser Saison einen Offenbarungseid abgelegt.

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