Allgemein
Ist das noch unser Sport?
Das aktuelle Fußballgeschäft ähnelt mittlerweile einer skrupellosen, geldhungrigen Bestie, deren Hunger nach Geld unstillbar scheint. Dabei werden nicht nur Fans, also eben jene, die diesen Sport am Leben erhalten, lediglich als Einnahmequelle gesehen und ansonsten weitestgehend ignoriert. Die Fußballwelt ist verrückt geworden. Dabei sind unvorstellbar große Ablösesummen von Spielern nur die Spitze des Eisberges. Der teuerste Spieler der Welt wurde zur aktuellen Saison für 105 Mio. Euro transferiert. Die „offizielle“ Ablösesumme von einem der Topspieler der Welt beträgt 1 Mrd. Euro. Millionen bei so einem „Deal“ verdienen neuerdings dubiose Spielervermittler.
Arnold „Pico“ Schütz Denkmal
Beim Heimspiel gegen Wolfsburg haben wir im Umlauf des Ost-Oberranges zu Ehren unseres, vor knapp einem Jahr verstorbenen, Ehrenspielführer Pico Schütz eine bemalte Wand enthüllt. Einige Werderfans und Interessierte fanden sich dort um 14:30 Uhr ein. Für die Enthüllung konnten wir unseren Aufsichtsratvorsitzenden Marco Bode, Meisterspieler von 1965 Max Lorenz und Arnolds Sohn Norbert Schütz gewinnen. Für deren Worte und Teilnahme wollen wir uns recht herzlich bedanken. Zudem haben wir uns über alle anwesenden Fans gefreut und danken ebenfalls für euer Interesse und eure Anteilnahme.
Pico für immer einer von uns!
> Bilder von der Enthüllung und vom Heimspiel gegen Wolfsburg <
Saisonrückblick 2014/2015
Nach einigen Wochen Sommerpause blicken wir auf eine ereignisreiche und emotionale Saison 2014/2015 zurück.
Beginnen wir mit dem Sportlichen. Nachdem wir in der vorherigen Saison mal wieder um den Klassenerhalt kämpfen mussten, gingen wir mit gemischten Gefühlen und Erwartungen in die neue Spielzeit. Gleich zu Beginn geschah ein kleines Wunder: Unsere Grün-Weißen schafften im vierten Anlauf tatsächlich den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals durch einen Sieg in Ulm gegen „Internazionale“ Illertissen.
Es war einmal vor 50 Jahren…
…da ist etwas wunderbares geschehen. Die Unseren holten in bester Manier den ersten Meisterschaftstitel für unseren grün-weißen Sport-Verein. Zum Dank wollten auch wir die Mannschaft von damals am vergangenen Samstag huldigen. Leider war es uns nicht vergönnt, dass die Spieler der Meistermannschaft dies im Weserstadion live miterlebten. Aus organisatorischen Gründen hatte Werder die Mannschaft schon einen Heimspieltag zuvor gegen Frankfurt eingeladen, obwohl die Meisterschaft vor 50 Jahren zu diesem Zeitpunkt noch nicht in trockenen Tüchern war. Zudem weilen nicht mehr alle Spieler und Verantwortlichen der Meistermannschaft unter uns. So gedachten wir auch mit dieser Aktion nochmals unserem, erst vor kurzem verstorbenen, Kapitän und Ehrenspielführer Arnold „Pico“ Schütz. Für alle wäre es sicher nochmal ein Highlight gewesen, ihre Konterfeis in der Ostkurve zu sehen. Sei es drum, es sollte nicht sein.Weiterlesen »Es war einmal vor 50 Jahren…
Retroshirt ab Samstag am Stand erhältlich!
Auch wir wollen gemeinsam mit euch unsere erste Meistermannschaft von 1965 feiern. Passend zu diesem Anlass haben wir unter anderem dieses schicke Retroshirt für euch,
welches ihr für 28 Euro bei uns am Stand erwerben könnt.
Daher kommt vorbei es lohnt sich!
Hintergrund Derbychoreo
Am vergangenen Sonntag organisierten wir für das Derby gegen den HSV in der Ostkurve eine Choreo der etwas anderen Art. Auf den Transparenten vor und hinter dem Block war „Eine Kühne-AG als Gegner, nur mit Clowns und eine Szene, die so keine ist, macht für uns alle das Derby grau und trist“ zu lesen. Im Mittelblock wurde zusätzlich eine Blockfahne mit dem Konterfei von Herrn Kühne hochgezogen. Während der Choreo wurden die Augen des Herrn Kühne mit einem schwarzen Balken mit der Aufschrift „Gegen den modernen Fußball“ zensiert. Als weiteres Gimmick zum Spruch wurde seine Nase zuerst durch eine Clownsnase und zum Schluss durch eine Schweinsnase ersetzt. Abgerundet wurde das Bild der Choreo mit grauen Stoffschals im Unterrang. Doch was wollten wir mit dieser Choreo aussagen?Weiterlesen »Hintergrund Derbychoreo
Erst Mastbruch – dann Schiffbruch
Pokal Achtelfinale in Bielefeld am vergangenen Mittwoch. Dieser Tag sollte sich für uns als Gruppe im speziellen, aber wohl auch für alle Bremer als nicht zufriedenstellend herausstellen. Zusätzlich zu dem kläglichen und sicher nicht vorhersehbaren Pokalaus unserer Mannschaft, misslingen auch unsere Bemühungen für die optische Unterstützung der Mannschaft vor Spielbeginn zu sorgen. Aus vielerlei Gründen haben äußere „Rahmenbedingungen“ die Durchführung bzw. den Aufbau unsere Choreo erschwert, aber letztendlich ist das Misslingen uns selbst geschuldet. Von dem, was wir uns gedanklich im Vorfeld so schön zurecht gelegt hatten, klappte leider nicht viel. Da aber auch niemand gewinnt, der nichts riskiert, wischen wir uns den Mund nun ab und stellen uns den nächsten Herausforderungen. Die Rückfahrt machte wiederum für alle Beteiligten den Tag erst richtig rund. Nach Notbremsenbetätigung und anschließenden professionellen begleitenden Maßnahmen der Polizei konnten auch die Letzten von uns um ca. 9:00 Uhr morgens hinter diesem Spiel einen Haken setzen. Tage wie dieser…